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18.11.2007

Nichts für schwache Nerven


GrozdanovErsatzgeschwächte Germania gewinnt alle Fünf-Satz-Partien. Zuschauer sind nach tollem Kampfspiel restlos begeistert von ihrer Mannschaft.
Germania Holthausen SV Siek 9:4 Die Spiele: Daus/Förster - Horejsi/Velling 3:2, Jordanov/Kizilates - Wang/Nimtz 0:3, Grozdanov/Malessa - Aydin/Kushov 3:1, Daus - Horejsi 3:1, Jordanov - Wang 0:3, Grozdanov - Aydin 3:2, Förster - Nimtz 1:3, Malessa - Velling 3:2, Kizilates - Kushov 0:3, Daus - Wang 3:1, Jordanov - Horejsi 3:1, Grozdanov - Nimtz 3:2, Förster - Aydin 3:2.

Eine Katastrophe kommt selten allein. Am Freitag kam die Nachricht, dass Marko Jevtovic wegen eines Hexenschusses in der Spitzenbegegnung gegen den SV Siek fehlen würde. Als man noch überlegte, wie man den Ausfall des zuverlässigen Punktelieferanten ausgleichen sollte, kam am Samstag die zweite Hiobsbotschaft. Björn Helbing, der in seiner Freizeit die Bassgitarre in einer Band spielt, war auf einem Konzert von Rowdies völlig grundlos zusammengeschlagen worden. Mit einem Nasenbeinbruch und herausgeschlagenem Zahn war an Spielen nicht zu denken, und so mussten der 15-jährige Robin Malessa und der noch ein Jahr jüngere Mannschaftskollege Kazan Kizilates aus der Oberligamannschaft antreten.

"Wenn uns nach diesen Ausfällen jemand ein Unentschieden vorausgesagt hätte, hätten wir das sofort unterschrieben", sagte der überglückliche Peter Kukovic nach dem vierstündigen Tischtennis-Krimi.

Bei der Zusammensetzung der Doppel hatte die Germania hoch gepokert und die Ersatzspieler auf zwei Doppel verteilt. Das schien anfangs nicht aufzugehen, denn alle drei Doppel verloren den ersten Satz. Dabei war vor allem David Daus der enorme Druck anzumerken. "Ich wusste, dass Georg Clemens Förster und ich unser Doppel gewinnen und ich auch beide Einzelpunkte holen musste, wenn wir eine Chance haben wollten", erklärte der am Ende völlig ausgepumpte Mannschaftskapitän die Nervosität zu Beginn. Schließlich gewannen die beiden nach Abwehr von drei Matchbällen 12:10 im Fünften und bewiesen dabei die Kampfkraft und Nervenstärke, die das gesamte Team an diesem Tag auszeichnete. Noch viermal ging es im Verlauf des Spiels in den fünften Satz, und jedesmal hatten die DJK-Spieler am Ende die Nase vorn. Einen weiteren Beweis für die Nervenstärke der Holthauser liefert folgende Statistik: Von 18 Sätzen, die mit zwei Punkten Unterschied endeten, gewann die Germania satte14. Insgesamt gab es nur drei glatte Dreisatzerfolge und die gingen ausnahmslos an die Gäste. Ansonsten gab es nur Dramatik pur. Besonders bei den beiden Fünfsatzsiegen von Grozdan Grozdanov, dem des unbekümmert aufspielenden Robin Malessa und von Georg Clemens Förster, der sogar einen 0:2-Satzrückstand noch umbiegen konnte.

Verlierer waren außer den unglücklichen Siekern nur noch die Herner Sportfreunde, die sich dieses Tischtennisereignis entgehen ließen.

Quelle: WAZ



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