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07.09.2015

Durchwachsener Saisonauftakt


Adam Szudi

Foto (Rainer Raffalski): Adam Szudi überzeugte mit vier Siegen im oberen Paarkreuz.

Ein Unentschieden, eine knappe Niederlage – von einem geglückten Start in die 2. Tischtennis-Bundesliga wollte Arthur Schemp nicht reden. Weil es aber auch noch schlimmer hätte kommen können, war der Geschäftsführer des TTC Ruhrstadt mit der Wochenend-Ausbeute doch halbwegs zufrieden.

1. FC Saarbrücken-TT II - TTC Ruhrstadt Herne 6:4.

Der Start am Samstag ging ordentlich in die Hose. Obwohl die Gastgeber im Grunde drei Punkte abschenkten, weil der verletzte Slobodan Grujc das Doppel aus dem Stand spielte und zu den Einzeln nicht mehr antrat, kamen die Ruhrstädter mit leeren Händen aus Saarbrücken zurück. „Vielleicht war die Spannung etwas weg, weil wir die halbe Miete schon vorher sicher hatten, vielleicht sind wir aber auch zu spät angereist und es fehlte die Frische“, rätselte ein enttäuschter Arthur Schemp.

Einziger Lichtblick war der junge Adam Szudi, der Saarbrückens starken Spitzenspieler Tamas Lakatos in fünf Sätzen bezwang. Subotic und Gordic blieben deutlich unter ihrem Leistungsvermögen, und der erste Auftritt des Iraners Akhlaghpasand war wenig ermutigend. „Er hat nicht gezeigt, dass er in der Bundesliga mithalten kann“, so Schemp. Weil zwei zuvor als „50-zu-50-Partien“ eingestufte Einzel glatt verloren gingen, war es am Ende das mit 9:11 im fünften Satz verlorene zweite Doppel, das Herne die Punkteteilung kostete.

TTC Ruhrstadt - TSV Bad Königshofen 5:5.

Als beide Doppel verloren gingen und anschließend auch Subotic als Verlierer vom Tisch kam, sah es nach einer erneuten Pleite aus. „Plötzlich aber haben unsere Spieler Moral gezeigt und sich extrem gesteigert“, so Schemp. Sein erstes Fazit: „Nur wenn jeder an seine Leistungsgrenze geht, sind wir auch wettbewerbsfähig.“

Der erste Punktgewinn der neuen Saison hatte vor allem zwei Väter: Adam Szudi und Uros Gordic. Erstaunlich war vor allem, wie kaltschnäuzig der junge Ungar Szudi gerade knifflige Situationen löste. So lag er gegen Oikawa bereits mit 1:2 Sätzen zurück, drehte das Spiel aber und ließ dem Japaner beim fulminanten 11:2 im fünften Durchgang keine Chance mehr. Es war der Auftakt zu einer kleinen Serie von Herner Fünfsatzsiegen. Der stark verbesserte Mohammadreza Akhlaghhpasand feierte mit dem 3:2 gegen Christoph Schüller seinen ersten Sieg in der Liga, parallel dazu gelang Gordic dasselbe gegen Richard Vyborny. Es hieß 3:3, alles war wieder offen.

Und es blieb eng. Auch die beiden folgenden Einzel gingen in den finalen Satz, wo Subotic knapp den Kürzeren zog, Szudi aber erneut Nervenstärke bewies. „Unten“ ließ Gordic danach nichts anbrennen, während Akhlaghpasand knapp einen fünften Satz und den durchaus möglichen Sieg verpasste.

Quelle: WAZ Herne, 6. 9. 15, Wolfgang Volmer



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